Benedict Wagner, 1640–1697?> (57 Jahre alt)
- Name
- Benedict /Wagner/
- Vornamen
- Benedict
- Nachname
- Wagner
Geburt
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Beruf
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Taglöhner in Großaspach b. Aspach
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Geburt einer Tochter
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Kindstaufe einer Tochter
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Heirat
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Geburt einer Tochter
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Geburt eines Sohns
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Kindstaufe eines Sohns
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Heirat einer Tochter
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Tod einer Ehefrau
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Bestattung einer Ehefrau
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Heirat einer Tochter
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Heirat einer Tochter
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Tod
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Bestattung
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Religion
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evangelisch
bei +:Schmied Eigene Signatur 10/806 und 10/822 FÖWA Harburg Amtsprotokolle Christgarten 1675-1682 (Prot 226): Aufhausen:Benedict Wagners Weib wegen entfrembdung einer Flaxgarb bej nächtlicher Weil mit der Geigen abgestraft. Den 7. Octobr. Ao 75 Clagt Melchior Nusser und Adam Sonderbauer beede von Aufhausen wider Benedict Wagners Weib alda, Hette bey nächtlicher Weihl auf dem feld eine traget Ruben,und H. Pfarrern eine Flachßgarbe entfrembdet, allermaßen sie gedachter Sonderbauer alß er seinen gaul, welchen die Würm gebißen,auf das Feld hinauß geritten,unterwegs ungefähr angetroffen,und sie gefragt,waß sie trag,sie geantwortt eine flachsgarbe.Deß Wagners Weib ist der entfrembdung so fern geständig,daß weilen sie einen kurtzen und schweren Athem hette were ihr gerathen worden,sie solle den Rubensafft ge- brauchen,wovon nur etlich gewesen,ein FlachsGarben aber hette sie geraufft getragen,hette ihn nur so angeredt,warumb er nicht abgestiegen und der wahrheit sich von selbsten bedient.Hierauf weilen dieser Benedict Wagners Weib im gantzen Dorff ein Ruff,daß sie dergleichen Stückhlen schon mehr practizirt,und eben in selbiger Nacht H. Pfarrern Flachsgarb hinwegkommen alß ist sie zu wohlverdienter Straff andern zur Warnung mit der Geigen Belegt worden. . Ebenda,Seite 51 ff: Besagten tags,Clagt Martin Nusser,Christgart. Lehenbauer zu Auffhausen, wider Benedict Wagners Christgart. Söldners daselbsten Eheweib,Sie habe ihme am jüngstverwichenen Oberst Abend 2 Gänns eingethan und geßen,mit Bitt Sie zue gebührender Bezahlung anzuhalten. Beclagte Wagnerin ist geständig,und vermeldt,Sie habs auß feindschafft und zwar darumb gethan,weilen Nusser Ihr zu unterschiedlichen Mahlen aller- and trangsahl angethan,und sonderlich habe er Jhr Töchterlein vor ungefähr einem Jahr,als selbiges ein halben Batzen /: welchen sein Nussers Tochter- mann Adam Baur,wegen durch Sie auff dem Veld gefundener und ihm zustehender gewester Getraidstuck versprochen gehbat:/ bey jhme gefordert,zum Haus her auß gestoßen,Sie Wagnerin geschmeht,auch,als einstmahlen eine Feuers Brunst bey Ihr entstehen wollen,die fenster eingestoßen,16 kr Schnitterlohn Vorenthalten,Item habe Sie 15 kr Heyligen gelt,als Er Nußer Heyligen Pfle- ger gewesen,zweymal bezahlen müßen,und sonsten Feindseligkeiten von jhme erlitten. Bescheid: Weilen nur jhr Wagnerin gebührt,diese zwey Gans so mutwilliger weis ein- zuthun und zu verzehren,welches vor ein Diebstall zuachten,Item daß Sie die zugefügte schmehungen nicht geclagt,darüber noch zum Heyligen Abendmahl gangen,und doch den haß unzimblicher weis im Hertzen Behalten,auch der 15 kr Heyligen gelt Halber,die sach bey ambtirung Herrn Fuchsen erörthert worden:als solle Sie dem Nusser die verzehrte Gänns mit 40 kr innerhalb 14 Tagen bezahlen,und zu verwürgter Straff,in ansehung jhrer großen Armuth, jeztmahlen schwebender KriegsZeit,harter Wintter quartier und starcker aufflagen zu Ambt erstatten 45 kr. Im übrigen seynd Sie beederseits wider zu guten Freünden gesprochen und daß Sie einander Künfftighin unbeeinträchtiget laßen sollen,drey Reichs Thaler zum Frid Gottes angestzt worden. (Aus BFZ Nr. 17 S.105/106) . Ebenda, Seite 56: Auffhausen:Benedict Wagner,welcher sich in der Kirchen zu Amerdingen übel verhalten,mit 2 tägiger gefägnus abgestraft. Den 16. May ist Benedict Waigner,Christgart. Söldner zu Auffhausen,welcher am heyl. Palmsonntag,das Heylig-hochwürdige abendmahl empfangen,dann den da- rauff gefolgten Montag,als am Catholischen Ostermontag zu Amerdingen sich Toll und Voll gesoffen,in selbige Kirchen gangen,die gewohnliche Catholi- sche Ceremonien verrichtet,auff seine Brust geschlagen und geruffen,Gott sey mir Sünder gnadig,auch noch darzu,in seinen Hut gespyen,daß es an die wand gespritzet,in das gefangnus unterhalb der alherigen Ambtsstuben gele- gen bis den 17. diß als 2 tag und 1 nacht einem starcken verweis,auff sein Künfftig beßer Verhaltung und dermahlen spühren laßender Bereüung,wider ent laßen worden. (Aus BFZ Nr. 17 S.108) Es gibt Wagner in Weiltingen, siehe AL Beck Nr. 3380 WEITERE BERUFE/WOHNORTE: in D 86720 Grosselfingen ab 1666 in D 86735 Aufhausen Ereignis Lebensphase |
Datensatz-ID-Nummer
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1061
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Letzte Änderung
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Autor der letzten Änderung: jutta |
er selbst |
1640–1697
Geburt: um 1640
Beruf: Taglöhner in Großaspach b. Aspach Tod: 22. Mai 1697 — Aufhausen b. Forheim |
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Ehefrau |
1641–1689
Geburt: um 1641
Tod: 6. Oktober 1689 — Aufhausen b. Forheim |
Heirat | Heirat — um 1665 — |
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1662–1742
Geburt: 24. November 1662
22
21
— Grosselfingen b. Nördlingen Tod: 26. September 1742 — Aufhausen b. Forheim |
3 Jahre
Tochter |
1666–1739
Geburt: 2. Januar 1666
26
25
— Aufhausen b. Forheim Tod: 15. Mai 1739 — Aufhausen b. Forheim |
4 Jahre
Sohn |
1669–1749
Geburt: 14. August 1669
29
28
— Aufhausen b. Forheim Beruf: Binder in Aufhausen b. Forheim Tod: 1. September 1749 — Aufhausen b. Forheim |