Graf Albrecht von Aichelberg

Name
Graf Albrecht /von Aichelberg/
Namens-Präfix
Graf
Vornamen
Albrecht
Nachnamen-Präfix
von
Nachname
Aichelberg
Geburt
ja
Besitz
Lehen
um 1336
Köngen, (OA) Esslingen, Neckarkreis, Württemberg
Breitengrad: 48.681949 Längengrad: 9.366767
Notiz: Im Jahr 1336 verkaufen die Grafen Albrecht, Hugo und Heinrich von Hohenberg Köngen und Unterboihingen an Graf Albrecht von Aichelberg. Das Erbe seiner Kinder, Konrad und Anna, bestand in jeweils in einem Teil des Dorfes Köngen. Konrad schenkt 1380 seinen Erbteil der Propstei Denkendorf

Im Jahr 1336 verkaufen die Grafen Albrecht, Hugo und Heinrich von Hohenberg Köngen und Unterboihingen an Graf Albrecht von Aichelberg. Das Erbe seiner Kinder, Konrad und Anna, bestand in jeweils in einem Teil des Dorfes Köngen. Konrad schenkt 1380 seinen Erbteil der Propstei Denkendorf

Auseinandersetzungen zwischen weltlicher Herrschaft und den Klöstern

Die Grafen von Aichelberg, die 1336 den Grundbesitz von Köngen erworben hatten, versuchten die klösterlichen Güter mit Abgaben und Diensten zu belasten - ohne Erfolg.

Das Kloster Salem konnte auf ein Privileg von König Heinrich aus dem Jahr 1231 verweisen, das ihm Freiheit von Abgaben, Steuern und Zoll für alle seine Besitzungen zusagte.

1357: Endgültiger Verzicht des Grafen von Aichelberg auf Ansprüche aus dem Klostergut.

Q: http://geschichtsverein-koengen.de/Koe1250-1400.htm

Geburt einer Tochter
Text:

http://download.burgenverein-untervaz.ch/downloads/dorfgeschichte/2005-Ahnenkreis%20der%20Thumb%20von%20Neuburg.pdf

Datenqualität: abgeleitet, Sekundärquelle
Heirat
Details zur Zitierung: Guta von Landau - 1333-1384
Text:

http://www.liko-kralik.at/getperson.php?personID=I02778&tree=liko-kralik

Datenqualität: abgeleitet, Sekundärquelle
Heirat einer Tochter
Tod einer Ehefrau
Details zur Zitierung: Guta von Landau - 1333-1384
Text:

http://www.liko-kralik.at/getperson.php?personID=I02778&tree=liko-kralik

Datenqualität: abgeleitet, Sekundärquelle
Tod einer Tochter
Tod
ja
Stand
Graf
Letzte Änderung
31. Januar 201719:32:20
Autor der letzten Änderung: gerd
Familie mit Guta von Landau
er selbst
Ehefrau
Heirat Heiratvor 1375
-11 Jahre
Tochter
13631404
Geburt: 1363 30 Köngen, (OA) Esslingen, Neckarkreis, Württemberg
Tod: 27. Juni 1404
Heirat
Details zur Zitierung: Guta von Landau - 1333-1384
Text:

http://www.liko-kralik.at/getperson.php?personID=I02778&tree=liko-kralik

Datenqualität: abgeleitet, Sekundärquelle
Quellenzitat
Datenqualität: abgeleitet, Sekundärquelle
Besitz

Im Jahr 1336 verkaufen die Grafen Albrecht, Hugo und Heinrich von Hohenberg Köngen und Unterboihingen an Graf Albrecht von Aichelberg. Das Erbe seiner Kinder, Konrad und Anna, bestand in jeweils in einem Teil des Dorfes Köngen. Konrad schenkt 1380 seinen Erbteil der Propstei Denkendorf

Auseinandersetzungen zwischen weltlicher Herrschaft und den Klöstern

Die Grafen von Aichelberg, die 1336 den Grundbesitz von Köngen erworben hatten, versuchten die klösterlichen Güter mit Abgaben und Diensten zu belasten - ohne Erfolg.

Das Kloster Salem konnte auf ein Privileg von König Heinrich aus dem Jahr 1231 verweisen, das ihm Freiheit von Abgaben, Steuern und Zoll für alle seine Besitzungen zusagte.

1357: Endgültiger Verzicht des Grafen von Aichelberg auf Ansprüche aus dem Klostergut.

Q: http://geschichtsverein-koengen.de/Koe1250-1400.htm

Graf Albrecht von Aichelberg

von Aichelberg (Adelsgeschlecht)

 
 

Die Grafen von Aichelberg waren ein altes schwäbisches Adelsgeschlecht.

 

 

Geschichte

 
Wappen der Grafen von Aichelberg im Ingeram-Codex
 
Wolleber Nachfahrentafel 1591 06 Grafen zu Aichelberg

Die Herkunft der Grafen von Aichelberg ist nicht eindeutig geklärt. Vieles spricht dafür, dass sie sich im 12. Jahrhundert als Nebenlinie der Grafen von Berg-Schelklingen (Stadt Ehingen, Alb-Donau-Kreis) abzweigten und durch Heirat mit einer Zähringer Erbtochter in den Besitz des Albvorlandes gelangten.

1189 wird Graf Berthold von Aichelberg in Zusammenhang mit der Burg Aichelberg erwähnt.

1230 verliehen die Grafen von Aichelberg Wendlingen am Neckar erstmals die Stadtrechte, 1319 wurde Weilheim an der Teck durch Graf Ulrich von Aichelberg zur Stadt erhoben. 1336 erwarb Albrecht von Aichelberg Köngen und Unterboihingen.

Um 1334 gelangte der Besitz der Grafen von Aichelberg durch Verkauf an das Haus Württemberg. Um 1400 ist das Geschlecht in den Ritterstand abgefallen, spätestens bis 1500 ausgestorben[1].

Besitz

Bereits zu Beginn des 13. Jahrhunderts besaß das hochadelige Geschlecht der Grafen von Aichelberg weite Teile des Filderbezirks. Sie nannten sich damals noch Grafen von Kersch (1213: Comes Diepoldus de Kerse) nach der abgegangenen Burg Kersch am Eingang des Kerschtals bei Plochingen. Jener Graf Diepold I. nannte sich aber schon 1220 als Erster Graf von Aichelberg. Nicht sicher ist, ob er die Burg Aichelberg erwarb. Wahrscheinlicher ist, dass er sie selbst erbauen ließ. Der Hauptteil der Besitztümer lag grob gesagt zwischen dem Neidlinger Tal und der Fils (Ochsenwang, Neidlingen, Hepsisau, Pfundhardt, Häringen, Weilheim, Holzmaden, Eckwälden, Zell, Pliensbach, Hattenhofen, Albershausen, Sparwiesen, Jesingen und Lindorf). Hinzu kamen der Stammsitz auf dem Aichelberg und die Burg Merkenberg. Die Besitzungen in Wendlingen, Unterboihingen und Köngen mit der wichtigen Fähre über den Neckar stellten eine Verbindung zu dem Besitz auf den Fildern her. Teile der Grafschaft lagen aber auch um Ravensburg, Waldsee und Saulgau.

Persönlichkeiten

  • Berthold von Aichelberg, Graf
  • Diepold von Körsch-Aichelberg
  • Ulrich von Aichelberg, Graf
  • Albrecht von Aichelberg, Graf
  • Konrad von Aichelberg († 1403 oder 1406), Sohn des Albrecht von Aichelberg und dessen Frau Guta, von 1399 bis 1402 mailändischer Generalmarschall in Pisa
  • Anna von Aichelberg, Tochter des Albrecht von Aichelberg, heiratete 1382/83 Ritter Hans Thumb von Neuburg

Siehe auch

Literatur

  • Gerhard Hergenröder: Wendlingen am Neckar. Auf dem Weg zu einer Stadt. G & O Druck, Kirchheim unter Teck 1992, Seite 54-55.

Weblinks

 Commons: Aichelberg (Adelsgeschlecht) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1.  Casimir Bumiller: Geschichte der Schwäbischen Alb. Von der Eiszeit bis zur Gegenwart. Casimir Katz Verlag, Gernsbach 2008, ISBN 978-3-938047-41-5. , S. 110

die Ruine der alten Grafenburg auf dem Aichelberg…

Vermutlich waren Handwerker, die um das Jahr 1200 beim Bau der Grafenburg beschäftigt waren, die Begründer des Ortes. Möglich war die Dorfgründung vermutlich erst durch die zahlreichen Quellen, die in Höhe des Dorfes um den Berg noch heute vorhanden sind.

Die Grafen von Aichelberg - erstmals um das Jahr 1210 nachweisbar - waren von hoher Abstammung und hatten im 13. Jahrhundert eine selbstständige Grafschaft von beträchtlichem Umfang, die jedoch um das Jahr 1350 in den Besitz der Grafen von Württemberg überging. Eine nahezu restlose Zerstörung des Ortes erfolgte im Jahr 1519, als Soldaten des "Schwäbischen Bundes" 13 Häuser nieder brannten und sechs Jahre später, also 1525, die Burg auf dem Aichelberg im Bauernkrieg geplündert und zerstört wurde. Als man im Sommer 1596 mit dem Bau des Boller Schwefelbades begann, verwendete man dort zu einem großen Teil die Steine der zerstörten Burg.

Q.: http://www.aichelberg.de/historie.html